Häupl reagiert auf harte Kritik am Radweg-Projekt – und legt sich mit Vassilakou an.
„Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen“, deutete Bürgermeister Michael Häupl schon vor einer Woche auf eine ÖSTERREICH-Anfrage zum geplanten Mega-Radweg am Getreidemarkt an. Denn der bringt mehr Ampeln, den Verlust einer Fahrspur für Pkws und laut vielen Verkehrsexperten dauerhafte Mega-Staus auf der Zweierlinie.
„Änderungen möglich“
Am Montag legte der Bürgermeister nach. Auf die Frage, was er damit meine, dass derzeit nur Wasserleitungen ausgetauscht würden und danach „Planänderungen möglich“ seien, sagte Häupl: „Ganz einfach, wir schauen uns das noch einmal an. Die Oberflächengestaltung ist etwas, was ohnehin erst in ein paar Wochen virulent wird.“ Im Klartext: Der Bürgermeister will das umstrittene Projekt überdenken – sehr zum Ärger seiner Koalitionspartnerin Maria Vassilakou von den Grünen.
„Projekt ist in Bau“
Sie erklärte prompt, dass sie nicht an Änderungen denke: „Das ist im März mit den Stimmen von Rot-Grün beschlossen worden und das Projekt ist im Übrigen bereits in Bau.“