Offiziell bleibt die Debatte „solidarisch“, hinter den Kulissen fliegen die Fetzen.
Der Wettlauf um die Nachfolge von Michael Häupl als Wiener Bürgermeister wird immer brutaler: Nach einigen schweren Fouls des Schieder-Lagers in der Debatte, ob der Parteitag am 27. Jänner medienöffentlich sei, stellt heute im SPÖ-Präsidium Michael Ludwig selbst den Antrag, die Medien zur Debatte zuzulassen.
Linke Attacken
Dazu kommen in den Sozialen Medien heftige Attacken der Parteilinken auf Ludwig, warum dieser am Wochenende beim Ball der Roten Herzen in Simmering war, während Schieder auf der Demo gegen die Bundesregierung marschierte – dass Schieder auch beim Ball war, entging so manchem Eiferer.
Stoff für eine Aussprache gibt es also genug. Ludwig will noch einmal an die Schieder-Fans appellieren, fair zu bleiben.
Ludwig für Fairness
Schließlich nütze es nur der FPÖ, wenn sich die Kandidaten bis zum Parteitag und bei den geplanten Hearings am 16. und 20. Jänner gnadenlos gegenseitig zerfleischen, so Ludwig.