Land gespalten

So reagiert das Netz auf Hofers Wut-Wirt

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Der oberösterreichische Gastronom wählt Hofer und steht dazu.

Stefan Engertsberger, Wirt im "Moarhof", wählt am Sonntag Norbert Hofer. Das druckt er auch auf jeder seiner Rechnungen ab. Eine mutige Aktion finden die einen, die anderen können damit gar nichts anfangen. Das Land ist - wieder einmal in diesen Tagen - gespalten.

"Der Wut-Wirt wird sich noch wundern, wenn die FPÖ aus der EU austreten will, und wir eine andere Währung haben, ob Schilling oder eine andere, und sich der Gast aus Italien nicht mehr blicken lässt, weil Österreich zu teuer geworden ist, und das zwischen 30-50 % zum Euro, und dadurch keine Gäste mehr ins Land kommen....dann wird gejammert werden..." meint ein Leser von oe24. Ein anderer oe24-Leser geht sogar noch weiter: "Peinliche Aktion. Schade, dass so viele auf die Lügen der FPÖ hereinfallen."

Andere User sehen das ganz anders: "Der Wirt kann doch auf seine Rechnung schreiben was immer er will solange er keinen damit schadet, und jeder kann wählen wen er für besser hält...die Diskussionen auf dieser Seite erschrecken mich und zeigen nur, dass manche Menschen wirklich nicht wählen sollten...unsachlich, beleidigend, unmenschlich usw...und die meisten reden von Meinungsfreiheit und Menschenrechte, darüber kann ein normal mündiger Bürger nur mehr den Kopf schütteln...". Helmut M. findet sogar: "Super, der Wirt hat Eier! Ist halt keine feige Sau wie so manch anderer der Wahlplakate in der Nacht mit Hakenkreuzen beschmiert."

Kritik an beiden Lagern
Andere machen sich Sorgen um das Land, gerade wegen der Spaltung: "Sowohl Linke als auch Rechte benehmen sich total daneben bei diesen Wahlen...die einen ignorieren die Ängste und Sorgen der anderen, es wird alles lachhaft dargestellt, ein Gemeinsam an einen Strang ziehen gibts nicht mehr. Jetzt weiß man zumindest, dass es nicht mehr als paar tausend Flüchtlinge braucht um Chaos ins ach-so-schöne Österreich zu bringen... alles andere war schon immer da: Verbrennung von Steuergeldern, mangelnde Investitionen in Bildung und Aufklärung etc. ..."

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