"Öffnungsschritte unter klaren Regeln"

So reagiert die FPÖ auf den Corona-Ost-Gipfel

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FPÖ-Chef Hofer: ''Die Regierung wäre daher gut beraten, nicht nur auf die Maßnahmen zu schauen, sondern auch deren Auswirkungen zu hinterfragen.''

Wien. Heute Abend findet in Wien der Corona-Ost-Gipfel statt. Bei diesem Treffen zwischen Gesundheitsminister und den Landeshauptleuten von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland sollen Maßnahmen beschlossen werden, mit denen auf die Corona-Lage in den drei östlichen Bundesländern reagiert werden soll. Alle drei Landeshauptleute wollen demnach trotz steigender Zahlen an den vor Wochen ins Auge gefasste Öffnung der Schanigärten festhalten, stellt FPÖ-Chef Hofer in einer Aussendung fest.

Aus dem Gesundheitsministerium seien gestern Signale zu vernehmen gewesen, die gegen eine Gastro-Öffnung sprechen würden, so Hofer weiter. "Ich verstehe die Position der Landeshauptleute, die erkannt haben, dass die Menschen Lockdown-müde sind. Eine Verlängerung dieses Zustandes führt nur dazu, dass das gesellschaftliche Leben außerhalb des Familienverbandes im Schatten der Krise stattfindet. Das liegt aber nicht daran, dass die Menschen nicht bereit wären, ihren Beitrag zu leisten. Wir befinden uns jedoch auch in einer psychosozialen Krise, in der freundschaftliche Kontakte dringend gesucht werden", sagt der FPÖ-Chef.

Hofer gegen "Verbots-Strategie für die Gastronomie"

"Die Regierung wäre daher gut beraten, nicht nur auf die Maßnahmen zu schauen, sondern auch deren Auswirkungen zu hinterfragen", ist Hofer überzeugt. "Eine Verbots-Strategie für die Gastronomie und die Hotellerie sowie für den Kulturbereich ist daher kein geeigneter Weg. Diese Branchen haben klare Konzepte zur Vermeidung von Ansteckungen präsentiert und wollen diese auch umsetzen. Die Landeshauptleute haben das erkannt. Ich hoffe, dass die Regierung auf deren Argumente hört."

 

Video zum Thema: Herbert Kickl zu aktueller Corona-Lage
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