KH-Nord-Witz

So spottet die FPÖ über den Machtkampf in der SPÖ

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Die Freiheitlichen schießen mit einem KH-Nord-Witz gegen Rendi-Wagner.

Man müsse "allen IS-Kämpfern die Staatsbürgerschaft entziehen", forderte Burgenlands SP-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil am Montag im ÖSTERREICH-Interview - und löste damit das nächste Chaos in der SPÖ aus. "Das ist rechtlich nicht möglich", sagte zunächst SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner, während ihr Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda erklärte, dass "die Regierung den Doskozil-Vorschlag prüfen" solle.
 
In der SPÖ geht der Machtkampf zwischen dem ehrgeizigen Doskozil - er muss 2020 seine erste Landtagswahl im Burgenland schlagen - und der Bundespartei damit in die nächste Runde. Bereits beim Thema Sicherungshaft - Doskozil hatte eine solche auch für Österreicher angedacht - hatte Rendi-Wagner ihm öffentlich widersprochen.
Gestern versuchte die SPÖ, mit einer gemeinsamen Aussendung von Rendi-Wagner und Doskozil das IS-Thema wieder einzufangen. Vergebens.
 

FPÖ spottet

Der Machtkampf innerhalb der SPÖ spielt natürlich den anderen Regierungsparteien in die Karten. FPÖ-Chef Strache versucht nun, bei der EU-Wahl Profit davon zu schlagen. Auf Facebook schrieb der Vizekanzler: „Die SPÖ befindet sich wieder einmal im Dauerstreit. Doskozil und Rendi-Wagner tragen ihre Unstimmigkeiten - und ihre unterschiedlichen Meinungen und Positionen gegen die Menschenrechtskonvention - in der breiten Öffentlichkeit aus. Was sollen die Österreicher davon halten?“ Gerade jetzt brauche es „eine stabile Kraft“. 
Unter dem Posting befindet sich dann auch noch ein fieser Spott gegen Rendi-Wagner: „Interne Unstimmigkeiten & Dauerstreit. Das Einzige, das noch geschlossen hinter Rendi-Wagner steht, ist das Krankenhaus Nord.“
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