Neue Frau an Burgstallers Seite - Sonst bleibt im Team alles gleich.
Standing Ovations gab es beim Einzug der Landeshauptfrau und des Bundeskanzlers. Beim Landesparteirat am Freitagabend im Kongresshaus, der unter dem Motto Mit vereinten Kräften: Für Salzburg da sein! stattfand, wurden einige rote Giftpfeile gegen die ÖVP geschossen, Bundeskanzler Werner Faymann fasste sich beim Rumgifteln nicht zu kurz. Seiner Ansicht nach zeige die ÖVP überhaupt kein Rückgrat in diesen schwierigen Zeiten und schiebe alle Schuld der SPÖ in die Schuhe. „Ich bin überzeugt davon, dass, wenn ein Haslauer so tut, als wüsste er nichts davon, die Menschen bei der Wahl das richtige Gefühl haben werden und ihm das nicht abkaufen“, erklärte Faymann. Große Unterstützung zeigte er gegenüber Gabi Burgstaller: „Wir kämpfen mit dir an deiner Seite, damit in Salzburg auch in Zukunft die Richtigen das Sagen haben.“
Finanzressort
Burgstaller rührte die Werbetrommel für Brenner-Nachfolgerin Astrid Lamprechter (39), die neben ihr in den Wahlkampf zieht. Die Geschäftsführerin der Geschützten Werkstätten und Mutter von Zwillingsbuben (9) findet, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt für ein politisches Amt sei. „Wir stehen vor einer politisch schwierigen Situation, aber wo viel Schatten ist, da ist auch Licht. Ich bin überzeugt davon, dass durch den Skandal viele Chancen da sind, um einiges anzupacken.“ Zudem wolle sie konsequent das umsetzen, was sie vor der Wahl verspreche und tabulos, selbstkritisch und ehrlich einen neuen politischen Weg einschlagen.
