Alle drei Favoriten haben bereits die erforderlichen Unterstützungserklärungen.
Wien. Gegen das neue Wahl-System der Wiener Grünen ist das Antreten für die US-Präsidentenwahlen schon fast eine einfache Übung. Derzeit rittern neun Kandidaten darum, genug Unterstützungserklärungen zu bekommen, damit sie antreten dürfen. Drei Favoriten gibt es: Klubobmann David Ellensohn, Sozialsprecherin Birgit Hebein (beide vom linken Flügel) und Peter Kraus, der als „Ziehsohn“ Vassilakous gilt.
Letzterer benötigte 100 Unterstützungserklärungen. Wer schon mehr als zwei Perioden in ununterbrochener Reihenfolge ein Mandat im Gemeinderat und Landtag innehat, benötigt 200 Unterstützungserklärungen, die Hälfte davon aus der eigenen Partei, der Rest „registrierte Wähler“. So eben auch Urgesteine wie Birgit Hebein und David Ellensohn. Und genau da hält sich das hartnäckige Gerücht, dass Bau-Tycoon Michael Tojner 100 Leute nominiert hat, die Heumarkt-Turm-Befürworter Ellensohn unterstützen sollen. Fakt ist: Alle drei Favoriten haben bereits die erforderlichen Unterstützungserklärungen gesammelt.
Finale. Spätestens am 3. Oktober wird man dann wissen, wer antritt – dann läuft ein Wahlkampf. Von 8. bis 26. November wird zu guter Letzt per Briefwahl abgestimmt, wer Vassilakous Nachfolgerin oder Nachfolger wird.