Der Landtag prüft jetzt Reduktion

Erneut Wirbel um Zweitwohnsitze in der Steiermark

Teilen

Die überbordende Anzahl von Zweitwohnsitzen könnte bald Vergangenheit sein.

Steiermark. In den vergangenen Monaten gab es abermals viel Kritik an der überbordenden Anzahl von Zweitwohnsitzen in der Steiermark. Jetzt will der steirische Landtag in einem Unterausschuss prüfen, wie man Zweitwohnsitze mit der Änderung von Landesgesetzen eindämmen kann.

In der Steiermark gibt es 130.000 Zweitwohnsitze

Hintergrund. So gibt es in der Steiermark bereits 130.000 Zweitwohnsitze und jährlich kommen weiter dazu. Insbesondere Schladming und im südsteirischen Weinland ist die Zahl an Zweitwohnsitzen besonders hoch. Nachdem zahlreiche Gemeinden ein Veto eingelegt haben, wurde jetzt auf Initiative von ÖVP und SPÖ ein Unterausschuss eingerichtet, um eine rasche Lösung herbeizuführen. So könnte künftig im Baugesetz festgelegt werden, dass auch für sogenannte Chaletdörfer größere Abstände gelten müssen.

Unterausschuss nimmt sich jetzt der Sache an

Untragbar. Das größte Problem an der hohen Zahl der Zweitwohnsitze ist, dass für Ortsansässige auch die Immobilienpreise in die Höhe schnellen, dazu kommt, dass die Gemeinden Infrastruktur auch für Objekte zur Verfügung stellen müssten, die den Großteil des Jahres leer stehen. Wann es die ersten Ergebnisse des Unterausschusses geben wird, ist noch nicht klar.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.