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Es ist der Meiniskus

Strache: Jetzt steht die Diagnose fest

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Der Skiurlaub der Straches in Osttirol steht diesmal unter keinem guten Stern.

So hatte sich Heinz-Christian Strache seinen Skiurlaub in St. Jakob im Defereggental (Osttirol) nicht vorgestellt. Am Donnerstag zog sich der Ex-FPÖ-Chef bei einem missglückten Sprung über eine Schneeschanze auf einer Piste eine Knieverletzung zu. Das Bild der wagemutigen "Stunt"-Einlage postete er auf Facebook. Dazu als Begleittext: "War eine volle Bruchlandung!" Nachsatz: "Man sollte als 50-Jähriger den Jungen nicht mehr alles nachmachen." Strache musste von der Gondel im Rollstuhl abgeholt werden.

Gegenüber ÖSTERREICH meinte Strache über WhatsApp: "Ich habe mir leider eine Verletzung am Knie zugezogen. Ich wurde aber bestens medizinisch versorgt und danke den Helfern." Konkret soll es sich um eine Verletzung am Meniskus handeln.

 

Aschermittwoch-Rede in der Prateralm in Wien

Ein Rückschlag? Strache plant ja bereits für den 26. Februar einen neuerlichen Auftritt - nach der Comebackrede in den Wiener Sofiensälen will Strache diesmal in der berühmt-berüchtigten Prateralm rhetorisch Gas geben und seine Kandidatur bei der Wiener Gemeinderatswahl im kommenden Herbst vorbereiten - möglicherweise humpelnd. Strache postete denn auch aus Osttirol jeden Tag Politisches: Einmal stellte er sich angesichts des Thüringen-Wahldesasters aufseiten der dortigen rechtsextremen AfD, ein anderes Mal ergriff er Partei für ein vor dem Aus stehendes Poker-Casino.

Wirbel um Urlaub

Es ist nicht die erste Schlagzeile rund um seinen diesjährigen Winterurlaub. Grund dafür war ein Bericht, in dem behauptet wurde, dass er in St. Jakob nicht mehr willkommen sei und Hotels ihn abgewiesen hätten. Hintergrund: Strache nächtigte heuer nämlich nicht direkt in St. Jakob, sondern im nahe gelegenen St. Veit. Auf Facebook stellt er klar, dass diese Gerüchte nicht stimmen würden. "Wir wurden von keinem Hotel in St. Jakob abgewiesen, sondern wir haben es vorgezogen, dieses Jahr nicht mehr die bisherige Appartementwohnung zu buchen, sondern uns bei lieben und ehrlichen Freunden in einem gemütlichen Hotel in der Nähe einzuquartieren", so Strache. Er sei weiterhin in St. Jakob willkommen. "Ich bin dankbar, jedes Jahr Urlaub im schönen Defereggental machen zu dürfen!"




In einem Kommentar teilt Strache dann auch gegen den Ex-FPÖ-Nationalrat Hauser aus: "Dieser ehemalige Freund war kein aufrichtiger Freund und ist in seiner Heimatgemeinde aufgrund seines jahrelangen unehrlichen Verhaltens bei der überwiegenden Mehrheit der St. Jakober Bürger unten durch. Er verliert eine Wahl nach der anderen. Siehe auch die 13 % bei der letzten NR-Wahl!", so Strache.

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