Kommt Rot-Blau?

Strache: "Nicht wir müssen Kriterien erfüllen"

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Die SPÖ hatte 7 Koalitionsbedingungen für zukünftige Partner aufgestellt.

Die Freiheitlichen halten vom Kriterienkatalog der SPÖ eher wenig. Dieser sei lediglich eine "SPÖ-Nabelschau zum Zweck des eigenen Machterhalts", so Generalsekretär Herbert Kickl in einer Aussendung. Sowohl die Roten als auch die ÖVP müssten sich als potenzielle Koalitionspartner für die FPÖ erst einmal ein "Gütesiegel einer echten patriotischen rot-weiß-roten Politik erarbeiten", so Kickl weiter.

FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache erklärte in der "Kleinen Zeitung": "Ehrlich wäre gewesen, wenn man vorher eine Basisabstimmung vornimmt. Die SPÖ geht lieber den unehrlichen Weg und verfasst einen Kriterienkatalog mit No-Na-Punkten." Strache verwies auf den Parteibeschluss, grundsätzlich nicht mit der FPÖ zusammenzuarbeiten: "Man verhandelt nicht mit jemandem, der einen solchen aufrechten Beschluss hat." Der FPÖ-Chef meinte weiters: "Es gibt sogar in der SPÖ Stimmen, die ähnlich wie ich denken, etwa Landeshauptmann Niessl, der auch vor den Verhandlungen im Burgenland die Basis befragt hat. Alles andere ist Wählertäuschung."

Auf Facebook legte Strache am Freitag nach: "Wie kommen die Roten eigentlich drauf, dass wir ihre NoNa-Kriterien erfüllen müssen?", so der FPÖ-Chef. Es sei "eher umgekehrt, denn SPÖ und ÖVP haben unser Land heruntergewirtschaftet".

Strache:
© FB
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