Die FPÖ veranstaltete am Donnerstag Nachmittag ihren EU-Wahlkampfabschluss am Wiener Viktor-Adler-Markt.
Der Wiener EU-Wahlkampfabschluss der FPÖ - Der gesamte Live-Ticker hier zum Nachlesen:
19:07: Das war es von unserer Seite. oe24.at verabschiedet sich hiermit aus dem Live-Ticker und bedankt sich bei ihrem Interesse.
19:00: Nachsatz: Strache sagt, dass nur "linke Provokateure" die rechte Hand zum Gruß erhoben haben. Denn dieser Gruß hätte bei der FPÖ nichts verloren. "Jetzt stehe ich für Autogramme und Fotos zur Verfügung".
18:57: Die Rede ist zu Ende, "Glück auf!". Jetzt noch die Bundeshymne und Strache schwenkt die rot-weiß-rote Fahne. Es gibt dann auch noch den ein oder anderen Unbelehrbaren im Publikum, der die rechte Hand heben muss.
18:55: Strache fordert die Leute auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, "egal wem sie ihre Stimme geben", denn sonst wird ihnen "dieses recht vielleicht mal genommen". Gelebte Demokratiepolitik.
18:52: "Die SPÖ ist eine asoziale Partei geworden. Die ÖVP eine neoliberale Partei der Großkonzerne".
18:48: HP Martin sei ein Einzelkämpfer, der alleine nichts ausrichten könne. Strache schon seit über einer Stunde am Redner-Pult.
18:44: Die Familie Zogaj "tanze dem österreichischen Staat auf der Nase herum", dabei handele es sich um Asyl-Missbrauch. Die Familie gehöre abgeschoben.
18:42: Strache sieht sich als "Retter von Europa". Er ist für den Frieden und gegen den Krieg. Der "Asylrechtswahnsinn" ist auch ein großer Gegner.
18:40: "Eine ehrliche, sachliche, offene Debatte" ist der Wunsch der FPÖ. Nachdem er das Publikum gelobt hat, jetzt HC-Sprechchöre! Tumulte im Publikum!
18:36: Man ist gegen einen Beitritt der Türkei zur EU. Strache definiert nun Europa, um aufzuzeigen wer "dazugehört, und wer nicht". Algerien und Israel gehören nicht dazu.
18:32: Besorgt äußert sich Strache um seine Wohnung. Er hat Angst, dass diese ausgeraubt wird, während er hier redet. Die Kriminalitätrate ist zu hoch, schuld sei unter anderem der ehemalige Innenminister Strasser.
18:28: "Die Freiheitlichen sind die einzigen Österreich-Vertreter". Auch die Orangen seien "Pharisäer, wie Solettis - immer dabei" wenn es gegen Österreich geht.
18:26: Strache widmet sich jetzt doch auch einmal der EU. Die FPÖ sei nicht gegen Europa, nur gegen die zentralistische EU. Das Rauchverbot sei jedenfalls "blöd" und die Schuld daran trägt die EU.
18:23: "Die Jugend sei in den Discos mit Rassismus konfrontiert. Mit einem Rassismus gegen Österreicher." Regen gibt es doch keinen.
18:20: Rot-Schwarz habe die "FPÖ zum Freiwild" erklärt. Auch die Jugend würde von der Regierung kriminalisiert, doch Strache stellt sich "schützend vor die österreichische Jugend".
18:17: Martin Graf wird auf die Bühne gebeten und von Strache geherzt.
18:15: Es fängt zum tröpfeln an. Muzicant werden Beschimpfungen vorgeworfen. Strache hätte sich einen Dialog gewünscht, denn Muzicant abgelehnt habe.
18:12: Nun kommen wir zum "Abendland im Christenland"-Slogan. Strache erklärt, er wäre der erste, der sich gegen mögliche Kreuzritter, die "das Morgenland erobern wollen", stellen würde.
18:07: Endlich wird die EU zum Thema. Es geht um die Mitgliedsbeiträge, die Österreich zahlt. Milliarden würden in dunklen Kreisen verschwinden. Die Mitgliedsbeiträge "müssen in Zeiten der Krise eingestelllt" werden.
18:04: Das Konrad'sche Medienimperium habe nur ein Ziel: die FPÖ anzugreifen. "News heißt Nicht Ein Wort Stimmt". Strache sieht sich als "Aufdecker der Manipulation"
18:02: Angriffe auf Raiffeisen-Chef Konrad folgen nun, ein durchaus mächtiger Gegner für HC Strache. Konrad ist ein "Giebelkreuz-Diktator", der sich einbildet die Regierung stellen zu können.
17:58: "Der Neoliberalismus ist gescheitert!!" Es braucht einen neuen Weg.
17:57: "Der Neoliberalismus als Casinomentalität", lässt sich auch auf die EU zurückführen.
17:55: Kritik kommt jetzt an der Staatshilfe für die Banken. Die Hypo-Adria-Bank, Raiffeisen und Ötsch bekommen "den symbolischen Fußtritt". Eine gewisse linke Ideologie scheint hier durchzuschimmern. Den "kleinen Mann" wirds freuen.
17:49: Eine Steuersenkung fordert Strache nun. Wir sind gespannt, wie er jetzt die Kurve zur EU kriegt.
17:46: Es folgen Angriffe gegen die rot-schwarze Bundesregierung. Pröll ist "vom Beruf Neffe" und Faymann der "erfolgloseste SPÖ-Chef aller Zeiten".
17:45: Man fordert "mahnende Worte" des Bundespräsidenten und der Nationalratspräsidenten aufgund der "Gewaltexesse" gegen sein Team. Auch grenzt er die FPÖ gegen den Kommunismus ab.
17:42: Strache doch um einiges "besser" drauf als Mölzer. Die Stimmung steigt hörbar. Strache fühlt sich von den Linken gehetzt, er spricht von "roten Nazis".
17:39: Strache betritt die Bühne! Die letzten Minuten von "Mein Stern". Er klatscht mit und freut sich. Auch das Publikum freut sich über Kuss-Hände.
17:38: Das FPÖ Publikum ist eher männlich und eher älter. Die Jüngeren tragen FPÖ-Kappen.
17:36: Friedlich verläuft die von der Sozialistischen Linkspartei (SLP) angemeldete Demonstration gegen die FPÖ-Abschlusskundgebung für die EU-Wahl in Wien. Rund 200 großteils junge Aktivisten befinden sich am Rande der FPÖ Veranstaltung. "Arbeitsplätze statt Ausländerhetze" und "Nieder mit der FPÖ" sind die Slogans, rot sind die Fahnen.
17:32: Mölzer winkt zum Abschied in die Menge. Die Rede brachte keine großen Aufreger. Jetzt wieder die John-Otti-Band. DJ Ötzi geht heute wirklich sehr gut.
17:29: Der Slogan "Abendland in Christenhand" wird verteidigt. "Der linke Mob" bekommt sein Fett ab, Mölzer beklagt einen Demokratieverlust durch die "linken Gewalttäter", der "latente Bürgerkrieg" sei schon in Europa angekommen. Die Menge erhebt erstmals ihre Stimme.
17:26: Die FPÖ-Themen werden routiniert abgespult: Türkei-Beitritt, "Wir gegen die Mächtigen". Die Türkei wird als "wichtiger Partner" gelobt. Nur, "Europa wird die nie sein":
17:23: Mölzer sieht eine Kampagne gegen die FPÖ und Österreich am laufen, die er in eine Reihe mit der Waldheim-Affäre und den EU-Sanktionen stellt.
17:18: "Andi" Mölzer betritt die Bühne. Er ist der Meinung, dass nur dank der FPÖ das Interesse an der EU-Wahl gestiegen ist.
17:17: Jedenfalls gibt es für Vilimsky zu wenig Würstelstände in Favoriten, Kebab mag er nicht so gerne. Die Gegendemonstranten haben es ihm weiterhin angetan.
17:14: Generalsekretär Vilimsky freut sich über das Wetter und schimpft über "die linken Radaubrüder da hinten", die mal "ordentlich arbeiten" sollten. Angst hat er vor einer Umbenennung des Viktor-Adler-Markts.
17:10: Strache Plakate und blaue Luftballons säumen den Viktor-Adler-Markt. Für Strache scheint der Platz im Herzen von Favoriten einer seiner liebsten zu sein. Hält er doch zum wiederholten Male eine Abschlusskundgebung hier ab.
17:01: "Das ist eine Stimmung, wie zu Zeiten von... Na, das wollen wir gar nicht sagen." Die Band versucht das Publikum auf die Ankunft von Mölzer und Strache vorzubereiten.
16:54: Der Viktor-Adler Markt in Wien-Favoriten ist schon gut gefüllt. Momentan heizt noch die John-Otti-Band dem Publikum mit "Musik aus Österreich" ein. "Sieben Sünden" der passende Titel.