Bures beauftragte schon 2015 eine Studie zur Aufarbeitung der NS-Geschichte im Parlament.
Im Zuge der Parlamentssanierung sind bei der Räumung des Hauses Darstellungen aus der NS-Zeit aufgetaucht. Im Kellerraum fand ein Hausarbeiter zwei Hitler-Büsten, vier Malereien und ein Relief.
„Der Fund unterstreicht die Bedeutung der lückenlosen Aufarbeitung der NS-Geschichte des Parlamentsgebäudes“, sagt Nationalratspräsidentin Doris Bures. Sie hat bereits 2015 zwei Zeithistoriker mit einer Studie zu dem Thema beauftragt. Diese bekommen nun auch die aktuellen Funde für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt. Nach Fertigstellung der Studie im Jahr 2018 entscheiden die Wissenschafter, was mit den Funden passiert.
Das Parlamentsgebäude diente nach dem „Anschluss“ zunächst als Sitz des „Reichskommissars für die Wiedervereinigung“ und später als „Gauhaus“.