Die Mehrheit ist mit der Arbeit der Regierung und mit Kanzler Kurz zufrieden.
Wien. Die FPÖ erholt sich wieder und kann das zweite Mal in Folge zulegen. Momentan hält die Partei von Heinz-Christian Strache auf 24 % und liegt damit nur noch zwei Prozentpunkte unter dem Wahlergebnis von 2017. Das zeigt die aktuelle Research-Affairs-Umfrage im Auftrag von ÖSTERREICH (12. bis 18. April, 1.004 Online-Interviews, Schwankungsbreite: 3,2 %).
Panda-Fotos und Kanzler-Interviews
Zwei weitgehend skandalfreie Wochen mit einem Bundeskanzler Strache – während die übrige Staatsspitze in China weilte –, verhelfen der FPÖ zu dem passablen Ergebnis.
Abstand zwischen ÖVP und SPÖ vergrößert sich
Die ÖVP von Kanzler Sebastian Kurz hält ihr Wahlergebnis und liegt stabil bei 32 %. Der Vorsprung auf die SPÖ ist deutlich, denn diese verliert angesichts all der Panda-Fotos und Kanzler-Interviews leicht und kommt derzeit auf 27 %. Auch die Kanzlerfrage kann Kurz klar für sich entscheiden.
Bei den Kleinparteien könnten die Neos mit 7 % mit einem sicheren Einzug in das Parlament rechnen. Auch die Grünen dürfen mit 5 % hoffen. Ganz schlecht schaut es für die Liste Pilz aus, die nur noch auf kaum messbare 2 % kommt.
Liste vor Pilz-Comeback im Parlament am Boden
Das könnte sich nach dem angekündigten Comeback von Listengründer Peter Pilz und dessen zukünftigen Auftritten im Geheimdienst-U-Ausschuss schnell wieder ändern. Dann könnte sich die Partei als Aufdecker-Instanz positionieren, womit sie ja eigentlich auch zu den Wahlen angetreten war.
Eine Mehrheit von 56 % zeigt sich außerdem mit der Arbeit der Regierung zufrieden. 14 % geben sogar an, „sehr zufrieden“ zu sein.
62 % sind mit Arbeit von Kanzler Kurz zufrieden
Noch deutlicher die Zustimmung zu Kurz: 62 % sind mit dessen Arbeit zufrieden, 38 % nicht.