Blaue bleiben Erster

Umfrage: Nur noch 19 Prozent für die ÖVP

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Sonntagsfrage: Spionage-Affäre, Teuerung -und die spektakulären Wahlen zuerst in Salzburg und dann in Innsbruck. Österreichs Polit-Landschaft steht vor zwei wichtigen bundesweiten Wahlen 

Die seit Monaten in den Lazarsfeld-Umfragen für oe24 festgelegte Reihenfolge hat auch in der aktuellen Erhebung (2.000 Online-Befragte vom 8. bis 10. und 15. bis 17. April, max. Schwankung 2,2 %) Bestand.

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Wäre am Sonntag eine Nationalratswahl -die FPÖ bliebe wohl an der Spitze: Die Partei von Herbert Kickl kann trotz massiver Vorwürfe in der Ott-Affäre sogar um einen Prozentpunkt zulegen und liegt jetzt bei28 %. Allerdings: In Salzburg und Innsbruck waren die Blauen deutlich unter den Umfragewerten geblieben. In der Kanzlerfrage kann Kickl hingegen ebenfalls nach Verlusten wieder auf 20 %zulegen.

Rotes Minus

Mit einem Umfrage-Minus haben indes die einstigen Großparteien SPÖ und ÖVP zu kämpfen. Die SPÖ mit ihrem "Robin Hood" Andreas Babler fällt auf 23 % , das ist ein Minus von einem Punkt. Platz 1 wäre damit wohl in weite Ferne gerückt, selbst wenn man die Schwankungsbreite berücksichtigt.

ÖVP halbiert

Noch schlechter geht es der Kanzlerpartei ÖVP, die jetzt bereits zum dritten Mal innerhalb eines Jahres unter die 20%-Marke fällt. 19 %würde bedeuten, dass sich die TürkisSchwarzen seit 2019 de facto halbiert hätten.

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Vier Kleinparteien

Dazu würden es aktuell weitere vier Parteien in den Nationalrat schaffen: Neos und Grüne kommen aktuell auf jeweils 10 %- wobei die Grünen einen Punkt zulegen. Daneben würdem auch sowohl die Bierpartei mit 5 %als auch die Kommunisten mit 4 % - knapp, aber doch -im Parlament vertreten sein. 

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