Jeder vierte Österreicher hält Politiker für bevorzugt
Das österreichische Justizsystem hat - zumal nach den Berichten über die ungleiche Behandlung von Politikern durch die Staatsanwaltschaft - nicht gerade den besten Ruf. Wie eine Umfrage des Klagenfurter Humaninstituts (850 Befragte von 22. bis 28. Oktober) ergibt, hält jeder vierte Österreicher Politiker für bevorzugt. Nur 27 Prozent glauben, dass "alle Bürger vor dem Gesetz gleich" sind. 60 Prozent verneinen das.
Politiker bevorzugt
Der Umfrage zufolge glauben 41 Prozent der
Österreicher, dass Politiker vor Gericht bevorzugt werden. 32 Prozent nennen
auf die Frage, "Wer hat Ihrer Meinung nach die besseren Chancen vor Gericht
gut auszusteigen?" Prominente. Nur 15 Prozent nennen "Bürger". Ganze 36
Prozent beurteilen die Qualität des österreichischen Justizsystems
demnach mit "Nicht Genügend". Nur jeweils etwa ein Fünftel benotet die
Justiz mit "Genügend" (20 Prozent) oder "Befriedigend" (22 Prozent). 15
Prozent vergeben ein "Gut", sieben Prozent ein "Sehr Gut".