Experten rechnen mit weltweiter Geschlechter-Gleichstellung erst in 132 Jahren.
Wien. Bei der Geschlechter-Gerechtigkeit tut sich zu wenig im Land – das zeigt der neue „Global Gender Gap Report“ des Weltwirtschaftsforums (WEF). Wie im Vorjahr landet Österreich darin auf Platz 21. Länder aus Skandinavien schnitten einmal mehr am besten ab – Schlusslicht beim Gender-Gap war 2021 Afghanistan.
Nachbarn. Im Vergleich mit den Nachbarländern schneiden wir trotzdem relativ gut ab: Nur Deutschland (10.) und die Schweiz (13.) erzielten ein besseresGesamtergebnis. Ungarn landete auf Platz 88 – Italien, Tschechien und die Slowakei nicht einmal unter die besten 60 Länder.
Arbeitsmarkt bei uns die größte Gender-Baustelle
Defizit. Laut WEF zeigt sich eines der größten heimischen Defizite bei der Geschlechter-Gleichstellung am Arbeitsmarkt: Lediglich 34,6% aller Vorstandsmitglieder waren Frauen, nur 16,2% aller Firmen wurden mehrheitlich weiblich geführt. Die Gehaltsschere zwischen Mann und Frau lag bei im Vorjahr bei 12,27% .
Corona. Weltweit habe die Covid-Pandemie die Gleichstellung um eine Generation zurückgeworfen – berichtet das WEF.