23.000 Euro Schaden

Untreue-Prozess gegen Scheuch gestartet

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Dem früheren Landeshauptmann-Stellvertreter und Parteichef der Freiheitlichen in Kärnten wird Untreue vorgeworfen.

Am Landesgericht Klagenfurt hat am Mittwoch ein neuer Prozess gegen den freiheitlichen Ex-Politiker Uwe Scheuch begonnen. Dem früheren Landeshauptmann-Stellvertreter und Parteichef der Freiheitlichen in Kärnten wird Untreue vorgeworfen. In seinem Auftrag sollen Rechnungen durch das Land bezahlt worden sein, die Leistungen seien nicht oder nur teilweise erbracht worden.
 
Gestellt wurden die Rechnungen laut Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) von zwei Printmedien-Unternehmen, die auf Landeskosten angehäufte Guthaben bei diesen Firmen wurden für Scheuchs persönlichen Wahlkampf oder die Ausgaben seiner damaligen Partei BZÖ abgeschöpft. Dadurch sei ein Schaden von gut 23.000 Euro entstanden. Die WKStA wollte ursprünglich Amtsmissbrauch anklagen, der Oberste Gerichtshof (OGH) entschied aber im Dezember, dass das Verfahren wegen Untreue zu führen sei. Scheuchs Anwältin kündigte an, dass Scheuch sich nicht schuldig bekennen werde.
 
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