Entscheidungstage für Vassilakou -ihr Rücktritt steht im Raum.
Ausgerechnet ihr wichtigster Berater, Planungssprecher Christoph Chorherr, bringt Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) an allen Fronten in die Bredouille.
Ein Misstrauensantrag der FPÖ wegen „Widmungs-Rambo“ Chorherr, dessen Spendeneinnahmen und des Skandalprojekts Heumarkt wurde von Rot-Grün am Donnerstag noch abgeschmettert. Am Samstag ist Vassilakou mit einem internen Misstrauensantrag konfrontiert. Die grünen Heumarkt-Gegner fordern per Antrag ihren Rücktritt.
Auch hier ist „Steherin“ Vassilakou – noch – auf der Siegerstraße: Ein Leitantrag ihrer Getreuen, der eine Totalreform der grünen Partei vorsieht, wird wohl die Mehrheit haben. Bis zur nächsten Landesversammlung im Juni, dem höchsten Parteigremium, soll die Reform ausgearbeitet werden. „Dann wird ohne Tabu über die Personen geredet, auch über meine“, sagte Vassilakou selbst.
Kein Erbe
Die Chancen, dass sie bis Ende 2018 bleibt, liegen laut einem hochrangigen Insider bei „höchstens 50 Prozent. Das einzige Problem ist, dass kein Nachfolger in Sicht ist. Hätte sie einen Guten, wäre sie weg.“