Klubklausur

VP-Angriff auf ÖBB & Früh-Pensionen

Teilen

VP-Chef Spindelegger eine „Wende“ bei Pensionen und ÖBB fordern.

Heute wird VP-Vizekanzler Michael Spindelegger bei der schwarzen Klubklausur zum Befreiungsschlag ansetzen. Mittels neuer inhaltlicher Offensiven will er seine Partei aus der Krise führen:

  • Der VP-Chef wird einen „Turnaround“ bei den Frühpensionen fordern. Man müsse sämtliche Begünstigungen streichen. Und ein „echtes Bonus-Malus-System“ einführen.
  • Ins Visier nimmt Spindel­egger dabei vor allem auch die ÖBB. Im ÖSTERREICH-Gespräch sagt er: „Es geht nicht, dass ASVG-Angestellte mit 65 Jahren in Pension gehen müssen und das durchschnittliche ÖBB-Frühpensionsalter bei 63 Jahren liegt. Das muss sich dringend ändern.“
  • Auch die öffentlichen Zuschüsse für die Bundesbahnen will der VP-Chef kürzen: „ÖBB-Generaldirektor Kern hat eine Strukturreform versprochen. Ich warte immer noch auf sein Konzept. So geht es nicht weiter.“

Weniger Steuern für Familien & Mittelstand
Aber die ÖVP will auch eine große Steuerreform samt neuem Steuersystem ankündigen:

  • Künftig soll es nur noch drei Steuerklassen geben. Durch Strukturreformen solle eine „deutliche Entlastung für Familien und den Mittelstand möglich sein“, so Spindelegger.
  • Eine Familie mit zwei Kindern soll durch eine Steuerreform gut 500 Euro zurückbekommen.
  • Der Mittelstand – zwischen 2.000 Euro brutto Monatsgehalt bis zu 6.000 Euro (wenn Alleinverdiener mit Kindern) – soll ebenfalls weniger Steuer zahlen müssen.

Die Verdienstgrenze für den Spitzensteuersatz soll gleichfalls angehoben werden, da er derzeit bereits bei 60.000 Euro Jahresgage schlagend wird.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.