Sorge um Wien

Vassilakou sieht "bitteren Tag" für Grüne

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Grüne Wiener Vizebürgermeisterin will Hauptstadt vor möglichen Taten von Schwarz-Blau beschützen.

Wiens Vizebürgermeisterin und stellvertretende Bundesparteichefin der Grünen, Maria Vassilakou, sieht angesichts des desaströsen Abschneidens ihrer Partei, die eventuell sogar aus dem Nationalrat fliegen könnte, einen "bitteren Tag für mich und die grüne Bewegung". Nun müsse man "schonungslos" analysieren und die richtigen Schlüsse ziehen, sagte sie dem "ORF Wien".

Die Wähler hätten eine unüberhörbare Botschaft gesendet - nämlich, dass sie es nicht schätzen würden, wenn man sich gegenseitig absäge, und wenn aus den Grünen zwei Listen würden, sagte Vassilakou in einer Statement-Runde von Wiener Parteifunktionären in Anspielung an Peter Pilz, dem sie nichtsdestotrotz in einem Nebensatz zum möglichen Einzug gratulierte.

Sorge um Wien

Schlimme Befürchtungen hat Vassilakou offenbar für die Hauptstadt, wo die Grünen gemeinsam mit der SPÖ in einer Koalition sind. "Ich mache mir Sorgen um Wien", denn auf das "Wien-Bashing" der vergangenen Wochen könnten nun, sollte es zu Schwarz-Blau kommen, Taten folgen. Sie werde aber nicht zulassen, dass die Stadt "ausgehungert" werde, und werde alle Kraft einsetzen, um Wien zu "beschützen".

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