Opposition fordert

Silberstein-Affäre soll vor U-Ausschuss

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Der Silberstein-Fall kommt vor einen U-Ausschuss. Und: Auch in NÖ war Silberstein tätig.

Die Hetz-Facebook-Seiten gegen Sebastian Kurz könnten ein parlamentarisches Nachspiel haben:

U-Ausschuss: Und zwar in einem Untersuchungsausschuss. Der frühere Grüne Peter Pilz will eine parlamentarische Untersuchung prüfen. Es könne auch sein, dass die von ÖSTERREICH aufgedeckte Firma hier Thema wird (s. Interview). Zumindest jene Anteile, die den Kanzler selbst betreffen. Neos-Chef Matthias Strolz schloss sich der Forderung umgehend an. Auch für die ÖVP ist ein Ausschuss „vorstellbar“, wie es aus dem ÖVP-Parlamentsklub hieß.

■ Silberstein in NÖ: Die NÖ-VP vermutet ja schon lange, dass Silberstein hinter Gerüchten über das Privatleben von Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll steht. Tatsächlich hat Silberstein als Assistent von Werbe-Guru Alan Greenberg 2008 für die SPÖ gearbeitet. Dies hatte Silberstein auch schon im ÖSTERREICH-Interview zugegeben. Allerdings gab es damals keine Klagen über „Dirty Tricks“ im Wahlkampf.

■ SPÖ-Anzeige: Die SPÖ reagierte mit einer Reihe von Anzeigen, sie liegen ÖSTERREICH vor: So ermächtigen die Roten die Staatsanwaltschaft, Erhebungen wegen übler Nachrede einzuleiten. Als Beispiel angeführt wird etwa ein Bild, das Kanzler Christian Kern in einer ­Fotomontage am Klo sitzend, die Zeitschrift Falter lesend, zeigt.

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