Powerplay in Rot geht wieder los

Was die Wien-Wahl für Rendi bedeutet

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Mehrere Landeschefs zündeln weiter gegen die SP-Chefin. Entscheiden wird Ludwig.

Die meisten in der SPÖ -gleich vorneweg -wollen derzeit keine Obfraudiskussion in der SPÖ. Rote Kreise kolportieren aber, dass Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig nach einem klaren Wahlsieg in Wien die Karten auch im Bund neu mischen könnte. Die Hypothese dieser Kreise: "So wie es einst Michael Häupl mit Werner Faymann gemacht hätte, könnte auch Ludwig Stadtrat Hacker in den Bund wegloben."

Häupl konnte damals Faymann -dem Bürgermeister-Ambitionen nachgesagt wurden -freilich als Minister durchsetzen. Für Peter Hacker, dem ähnliche Ambitionen nachgesagt werden, könnte das der Bundespartei-Chefsessel sein. Ludwig-Vertraute dementieren das. Und die wirklichen parteiinternen "Rebellen" gegen Rendi-Wagner -die SPÖ Burgenland und Niederösterreich sowie die Fraktion um Max Lercher - hätten wohl wenig Freude an Hacker. Rendi-Wagner dürfte derzeit wenig zu befürchten haben.

Isabelle Daniel

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