ÖVP-Bildungs- und Naturschutzlandesrätin scheidet nach zweieinhalb Jahren Regierungsarbeit aus dem Amt
In der Salzburger Landesregierung kommt es zu einer Umbildung. Bildungs- und Naturschutzlandesrätin Maria Hutter (ÖVP) scheidet mit 2. Februar knapp nach Halbzeit der laufenden Legislaturperiode aus dem Amt aus. Die 39-jährige Biobäuerin aus dem Pingazu begründet die Entscheidung laut einer Aussendung der Volkspartei mit der Dreifachbelastung von Politik, Familie und den landwirtschaftsbetrieblichen Herausforderungen in Zeiten der Pandemie.
Wie die ÖVP der APA bestätigte, folgt auf Hutter die bisherige Obfrau des ÖVP-Klubs im Salzburger Landtag, Daniela Gutschi. Ihre Funktion im Klub soll der Landesparteigeschäftsführer und Landtagsabgeordnete Wolfgang Mayer übernehmen. Sowohl Gutschi wie Mayer gelten als Politprofis mit langjähriger Erfahrung. Über Details der Umbildung wird Landeshauptmann Wilfried Haslauer heute um 15.00 Uhr informieren.
Laut "Salzburger Nachrichten" gab es schon länger Gerüchte um Hutters Verbleib in der Landesregierung. Von der Landesrätin seien kaum Akzente gekommen, auch nicht während der Schulschließungen in der Coronakrise. Auch die Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion soll nie wirklich funktioniert haben. Nun dürfte der Salzburger Landeshauptmann die Notbremse gezogen haben.