Weltpolitik

Baerbock auf "Zuhör-Tour" durch Deutschland zum Thema Sicherheit

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Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock ist zu einer mehrtägigen Deutschlandreise aufgebrochen, um Informationen und Anregungen für eine nationale Sicherheitsstrategie zu sammeln.

 Darin solle es nicht nur allgemein um die Sicherheit Deutschlands und Europas, sondern konkret auch um das Sicherheitsgefühl der einzelnen Menschen gehen, sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag in Rostock. "Wir wissen, dass Sicherheit immer auch etwas ganz persönliches bedeutet."

Ihre Reise solle daher eine "Zuhör-Tour" werden, sagte Baerbock. Ihr sei wichtig, die Sorgen und Ängste gerade der jüngeren Generation in die neue Strategie aufzunehmen.

In Rostock informierte sich Baerbock im Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung über die Meeresverschmutzung durch Munition aus den Weltkriegen und über die Bergung dieser Munition. In den deutschen Gewässern der Nord- und Ostsee liegen Schätzungen zufolge noch 1,6 Millionen Tonnen konventioneller Munition.

Anschließend machte sich die Ministerin auf den Weg nach Bremen, wo sie die OHB System AG besuchen wollte, die Satelliten herstellt. Am Abend stand dort eine Diskussionsveranstaltung mit Bürgern auf ihrem Reiseprogramm.

Die Deutschlandreise dauert bis zum 22. Juli. Baerbock unterbricht sie aber für einen Abstecher zur Moldau-Konferenz, die am Freitag im rumänischen Bukarest stattfindet, und für den Petersberger Klimadialog in Berlin am Montag und Dienstag.

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