Richterin, die ihn verurteilt hat, muss jetzt entscheiden.
Eigentlich müsste er sich spätestens am kommenden Donnerstag zum Haftantritt in der Justizanstalt Simmering melden. Doch jetzt hat Ex-BZÖ-Chef Peter Westenthaler, wegen Betrugs zu acht Monaten Haft verurteilt, um vier Monate Aufschub angesucht. Donnerstag früh wurde der Antrag per Mail ans Wiener Landesgericht abgeschickt.
Westenthaler gibt drei Gründe für den Aufschub an:
- Das Sorgerecht für seine Familie.
- Er brauche noch Zeit, seinen Job für die Zeit zwischen Ausstieg und Wiedereinstieg zu organisieren. Westenthaler ist Verlagsleiter beim Magazin „alles roger“ und legt für diesen Punkt auch ein Schreiben seines Chefs Ronnie Seunig vor.
- Außerdem müsse er in den nächsten Wochen noch seine Mutter betreuen, die nach einem Waden- und Sprunggelenksbruch außer Gefecht ist.
Die zuständige Richterin, Marion Hohenecker, die Westenthaler auch verurteilt hat, muss die Entscheidung binnen kürzester Zeit treffen. Geht die Bitte durch, kann Westenthaler auch darauf hoffen, dass in der Zwischenzeit sein Antrag auf Fußfessel von Haftbeginn an bewilligt wird.
Dafür läuft übrigens immer noch eine Online-Petition, die bereits über 2.000 Personen unterschrieben haben (www.openpetition.eu).