Karas vs. Vilimsky

'Widerwärtig': Schwarz-blauer Streit um Familienbeihilfe

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Karas hält Indexierung der Beihilfe nach dem Wohnort innerhalb der EU für rechtswidrig.

 

Der ÖVP-Delegationschef im EU-Parlament, Othmar Karas, hat seine Kritik an der zuletzt in Österreich beschlossenen Indexierung der Familienbeihilfe verschärft. Auf Twitter schrieb Karas am Montag, die Kampagne der Freiheitlichen Arbeitnehmer sei „widerwärtig“. Die Sujets – sie zeigen u.a. eine dunkelhäutige, kopftuchtragende Frau, doch die Kürzung trifft vor allem Kinder in Ungarn, Slowakei und Polen – würden zeigen, „welcher Geist in der FPÖ dahintersteht“, so Karas. Er hatte schon zuvor betont, dass eine Indexierung nach dem Wohnort innerhalb der EU rechtswidrig sei.

„Wie Merkel“

Der FPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament, Harald Vilimsky, schoss gestern zurück: Karas habe die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Dies bedeute, dass Karas ein „Merkel-Schicksal drohen könnte“, ätzt der Blaue. Rot-Schwarz sei „abgewählt“.

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