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Kanzler will "Solidaritäts-Zeichen"

Wie Neuseeland: Kurz will Regierung die Gagen kürzen

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Ähnlich wie in Neuseeland soll es auch für österreichische Regierungspolitiker Solidarabgabe geben.

Pläne. Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat sich und ihren Regierungsmitgliedern bereits ­einen Gehaltsverzicht von 20 Prozent verordnet. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat Ähnliches für deutsche Regierungspolitiker gefordert. Und hinter den Kulissen bastelt nun Kanzler Sebastian Kurz an einem Zeichen der Solidarität in Zeiten der Pandemie und steigender Arbeitslosigkeit.
 
Laut Insider wolle er ebenfalls, dass Regierungspolitiker auf einen gewissen Anteil ihres Gehaltes verzichten sollen. Angedacht wird offenbar ein gemeinsames Modell, das auf sämtliche Bundespolitiker ausgedehnt werden könnte.
 

Auch Gespräche mit Chefs von großen Unternehmen

Vorbild. In Deutschland und Frankreich haben Chefs von großen Konzernen ebenfalls als Zeichen bereits auf Boni und Teile ihres Gehaltes verzichtet. Ähnliche Gespräche soll es jetzt auch in Österreich geben.
Mit freiwilligen Solidaritätsabgaben will die ÖVP mutmaßlich auch Debatten über Vermögens- und Erbschaftssteuern für Millionäre verhindern. Die Grünen, allen voran Vizekanzler Werner Kogler, forcieren jedenfalls bereits eine Verteilungsgerechtigkeitsdebatte, die wohl gerade in vielen Ländern stattfindet. In den kommenden Tagen will die heimische Politik nun mit gutem Beispiel vorangehen.
 

Wem Kurz jetzt vertraut

Gruppe an „erfolgreichen Staaten“ will sich verstärkt abstimmen in Pandemie. 
 
Der erste Politiker, der Sebastian Kurz vor der Pandemie gewarnt hatte, war Israels Benjamin Netanjahu. Mit ihm bleibt der Kanzler eng abgestimmt. Ebenfalls Abstimmung gibt es neben Südkorea auch mit Neuseeland, Australien, Tschechien und Norwegen, die bislang erfolgreich gegen Covid-19 kämpfen.
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