Wie geht es in der Wiener Volkspartei weiter?
Wiens ÖVP-Chef Karl Mahrer gestand die Niederlage bei der Wien-Wahl in der ORF-Spitzenkandidatenrunde am Sonntagabend ein.
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Mahrer enttäuscht
"Eines ist ganz klar, die Volkspartei hat ganz massiv an Stimmen verloren, das war auch zu erwarten." Er führte etwa ins Treffen, dass die FPÖ bei der Wahl 2020 massiv verloren habe - und nun wieder Zugewinne erzielt habe. "Das ist zu respektieren."
Kommt der Mahrer-Rücktritt?
Auf die Fragen, ob er an einen Rücktritt denke, verwies er auf die Parteigremien, die in den nächsten Tagen einberufen werden sollen. Allerdings sei dazu zuerst das Ergebnis abzuwarten. Mahrer gab zu bedenken, dass der Auszählungsgrad noch sehr gering sei.
Rosam will Wechsel an VP-Spitze
Als erster rückte der mächtige VP-nahe Berater und PR-Profi Wolfgang Rosam aus und forderte den Rücktritt von VP-Chef Karl Mahrer. Rosam schrieb auf X: "Das ist eine Schande ersten Grades. Mahrer muss seinen Rücktritt bekannt geben." Rosam forderte einen neuen Chef für die Wiener Volkspartei, wenn eine Chance bestehen solle, dass die Volkspartei es noch auf die Regierungsbank im Wiener Rathaus schaffen solle.
Heißes Gerücht
Am Sonntag war zu hören, dass Döblings VP-Chef Daniel Resch neuer Chef der ÖVP in Wien werden könnte.