FP-Nepp: "VP torpediert Aufklärung"

Termin-Streit um Wien-Wahl eskaliert total

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FP-Chef Dominik Nepp wirft der ÖVP ''Verhinderung von Skandalaufklärung'' vor.

Wien. Die ÖSTERREICH-Story, dass für Rot-Grün intern der 4. Oktober praktisch fix als Termin für die Gemeinderatswahl ist, schlug in der Polit-Szene der Hauptstadt wie eine Bombe ein.
VP-Wien-Chef Gernot Blümel erklärte daraufhin: „Wir wollen Wien einen ultralangen Wahlkampf ersparen. Wählen wir doch gleich und nicht erst im Herbst.“
 
Das sorgt nun wiederum für massiven Ärger bei FP-Vizebürgermeister Dominik Nepp: „Die ÖVP will mit diesem Vorstoß nur verhindern, dass die Untersuchungskommission des Gemeinderats zu den parteiaffinen Vereinen auch die Machenschaften ÖVP-naher Vereine wie beim Wiener Stadtfest untersuchen kann.“
Brisante Fakten. Der Hintergrund: Sollte es tatsächlich bis März – dem letztmöglichen Zeitpunkt für einen Wahlbeschluss vor den Sommerferien – zur Auflösung des Gemeinderats kommen, wäre damit auch die Untersuchungskommission Geschichte.
 
Und von der erwartet sich die FPÖ nach einer Serie von Aufdecker-Storys in ÖSTERREICH etwa über einen SP-nahen Donauinsel-Verein oder das grün-affine Okto-TV noch jede Menge Wahlkampfmunition gegen Rot-Grün und die ÖVP. „Wir müssen auf jeden Fall einen rot-grün-türkisen Verschleierungs-Schulterschluss verhindern“, so Nepp.Josef Galley
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