Wirte geben sich nicht geschlagen

Raucherdemos sollen Politik stark einheizen

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Am Freitag findet die größte Raucher-Demo statt. Jetzt raucht es gewaltig im Gebälk.

Wien. Wie ÖSTERREICH mehrfach berichtete, geben die Raucher den Kampf um Ausnahmeregelungen in Lokalen nicht auf. Die nächste Raucherdemo findet am Freitag um 16 Uhr vor dem Hauptbahnhof statt. Linz und Graz ziehen auf deren Hauptbahnhöfen nach.
 
Forderungen. Die Organisatorin der Demonstrationen, Regina Stiller, sagt zu ÖSTERREICH, dass 941 Betriebe befragt wurden. Das Ergebnis zeigt, dass vor allem Lokale außerhalb der City von ihrer – zumeist rauchenden – Stammklientel leben. „Extraräume für Raucher müssen dort möglich sein“, sagt Stiller. Schon 200 Kündigungen von ehemaligem Personal seien ihr bereits zugetragen worden.
Derzeit gilt seit 1. November ein Rauchverbot in Lokalen. Für Shisha-Bar-Betreiber war das Nichtrauchergesetz der Todesstoß. Obmann der Shisha-Lokale, Jakob Baran, sagte auf ÖSTERREICH-Nachfrage, „dass von den 491 Shisha-Bars die Hälfte schließen muss und viele Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren werden“.
 
Ausnahmen. Den Sprecher der Nachtgastronomen, Stefan Ratzenberger, ärgerte gegenüber ÖSTERREICH im Speziellen, „dass die Gewerbeordnung servicefreie Rauchräume in Hotel- und Beherbergungsbetrieben erlaubt, aber nicht in Lokalen“. Ein Beispiel ist das Palais Coburg.
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