Stopp nach Milliardenlücke

WIEN ENERGIE: Die offenen Fragen zu Termingeschäften

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Finanzprokuratur prüft nun die Geschäftsgebarung des Landesenergieversorgers. 

Wien. Hatte die Wien Energie einfach nur Pech? Waren die wahnwitzigen Börsenpreise des „schwarzen Freitags“ vor zehn Tagen für die Milliarden­lücke der Wien Energie verantwortlich? Oder hatte der Landesenergieversorger einfach zu stark auf zu riskante Geschäftsmodelle gesetzt?

Am 26. August wurden laut Wien Energie jedenfalls sämtliche Termingeschäfte ausgesetzt.

Der Bund hatte für den Darlehensvertrag in Höhe von zwei Milliarden Euro eine „umgehende Risikominimierung“ gefordert. Damit bleiben die langfristigen Termingeschäfte auf unabsehbare Zeit ausgesetzt. Die Finanzprokuratur von Wolfgang Peschorn wird in den kommenden zwei Wochen nun eine erste Prüfung der Geschäftsgebarung der Wien Energie fertigstellen. Um zu klären: Verrückte Börse oder verrückte Geschäfte? 

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