Wirbel um Tweet

SPÖ Wien bezeichnet Corona-Maßnahmen als Tradition

18.02.22, 11:29 | Aktualisiert: 18.02.22, 16:14

ÖVP und SPÖ liefern sich weiterhin einen Schlagabtausch über die Öffnungsschritte.

Wien schlägt erneut einen strikteren Sonderweg ein: In der Bundeshauptstadt bleibt man auch nach dem 5. März bei der 2G-Regel in Restaurants und der Nachtgastro.

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker begründet den Wiener Weg: "Wir bekommen jetzt eine Infektions-Lotterie statt einer Impflotterie. Ich kann nur staunen über die Schlussfolgerung. Wir fahren derzeit auf einem sehr hohen Plateau. Die Neuinfektionen sind hoch wie noch nie. Wir haben allein in Wien 600 Patienten im Spital - und die sind nicht auf Kur dort."

"Gute Traditionen über Bord schmeißen"

Auch auf Twitter rechtfertigt die SPÖ Wien den Sonderweg: „Wir verstehen alle das Bedürfnis, die Maßnahmen beenden zu können. Aber warum müsse man jetzt Potz-Blitz alle guten Traditionen und Systeme über Bord schmeißen und eine weitere Corona-Welle riskieren?“

Gesundheitsstadtrat Hacker betont, er wolle nicht der Spaßverderber sein, wir verstehen alle das Bedürfnis, die Maßnahmen beenden zu können. Aber warum müsse man jetzt Potz-Blitz alle guten Traditionen und Systeme über Bord schmeißen und eine weitere #Corona Welle riskieren? /3
— SPÖ Wien – Die Wienpartei (@SP_Wien) February 18, 2022

Die Bezeichnung der der Corona-Maßnahmen mit „Tradition“ sorgt nun für Unverständnis und Wirbel im Netz. Auch die ÖVP teilt bereits wieder gegen die Wiener SPÖ aus.