Sebastian Bohrn Mena bezeichnete das Bundesheer als 'Trottelverein'.
Beim Duell zwischen Sebastian Bohrn Mena und Gerald Grosz bei Fellner! LIVE ging es am Dienstag wieder heißt her. Bei der hitzigen Diskussion um Waffenlieferungen ließ sich Bohrn Mena hinreißen, das Bundesheer als „Trottelverein“ zu bezeichnen.
"Die Wehrdienstverweigerer fordern also Krieg gegen Putin. Jene, die unsere Landesverteidigung straffrei als "Trottelverein" bezeichnen, wollen, dass dieser von ihnen titulierte "Trottelverein" Waffen liefert und das Leben
— Gerald Grosz (@GeraldGrosz) April 27, 2022
riskiert. pic.twitter.com/OxNpMPWyJU
Die Aufregung ist vor allem im freiheitlichen Lager groß. „Unsere Soldaten sorgen im Ernstfall unter Einsatz ihres eigenen Lebens für unser aller Sicherheit. Gerade im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine sollte uns das bewusst sein. Personen, die wie Bohrn-Mena selbst den Dienst an der Waffe aus Gewissensgründen abgelehnt haben, sollten gerade in diesen Zeiten Demut zeigen und nicht unsere Sicherheitsorgane beleidigen“, schreibt Nationalratsabgeordnete Volker Reifenberger in einer Aussendung. Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp nennt die Aussage „unfassbar“ und fordert eine Entschuldigung.
Es ist unfassbar, dass Herr @sbohrnmena in diesen bedrohlichen Zeiten das Österreichische Bundesheer und seine Soldaten, die unsere Heimat schützen, als „Trottelverein“ beschimpft. Genieren Sie sich! Sofortige Entschuldigung fällig! @Bundesheerbauer
— Dominik Nepp (@DominikNepp) April 27, 2022
Bohrn Mena entschuldigt sich
Bohrn Mena hat sich inzwischen für seinen Sager entschuldigt.“Ich finde natürlich nicht, dass das österreichische Bundesheer heute ein "Trottelverein" wäre. Meine gestrige Behauptung, das ergibt sich aus dem Kontext, bezog sich auf einen Zeitpunkt vor bald 20 Jahren. Ich entschuldige mich dennoch gerne für die Aussage.“
Ich finde natürlich nicht, dass das österreichische Bundesheer heute ein "Trottelverein" wäre. Meine gestrige Behauptung, das ergibt sich aus dem Kontext, bezog sich auf einen Zeitpunkt vor bald 20 Jahren. Ich entschuldige mich dennoch gerne für die Aussage. https://t.co/3R8dsMcFRK
— Sebastian Bohrn Mena (@sbohrnmena) April 27, 2022