Friseure über Lockerung erfreut

WKÖ-Präsident Mahrer fordert "maximale Freiheit"

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 Wirtschaftskammerpräsident will schnelles Ende für ''Vorschriften-Irrgarten''.

Wien. Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer (ÖVP) fordert angesichts der Omikron-Variante des Coronavirus eine Neubewertung der Corona-Situation insgesamt und ein Ende für den "Vorschriften-Irrgarten". Ein europäischer Vergleich sei angebracht, so Mahrer, denn viele Länder würden seit Wochen sukzessive ihre Corona-Maßnahmen zurücknehmen. Friseur-Innungsmeister Wolfgang Eder freute sich indes, dass für seine Branche ab 12. Februar nur mehr die 3G-Regel gilt.

"Wir sind sehr froh nach langen, wirklich schwierigen Verhandlungen am 12. Februar bei den Lockerungsschritten dabei zu sein", sagte der Friseur-Vertreter zur APA. Die Bundesregierung hatte zuvor für den kommenden Samstag Lockerungen im Veranstaltungs-und Messebereich sowie auch für die körpernahen Dienstleister angekündigt. Ganz haben die Friseure "in den zähen Gesprächen" ihr Ziel aber nicht erreicht, so Eder, denn im Vergleich zum Handel bleibe es bei der 3G-Regel.

Trotzdem: "Wir sind sehr glücklich und hoffen, dass alle Kunden wieder zu uns kommen können." Die Pandemie sorgte für 20 bis 30 Prozent weniger Friseur-Kundinnen und -Kunden. Nun wolle man zurück zu den alten Kundenzahlen, sagte Eder.

"Zeit gekommen, maximale Freiheit zurückzugeben"

Für Mahrer ist indes "die Zeit gekommen, maximale Freiheit zurückzugeben. Wir müssen jetzt rasch den Vorschriften-Irrgarten ausmisten." Parallel dazu sollen jetzt die Vorbereitungen für den kommenden Herbst und Winter beginnen, um dem Virus im Fall des Falles einen Schritt voraus zu sein. "Die neu gewonnene Freiheit müssen wir alle gemeinsam nutzen und den Fokus auf zentrale Zukunftsthemen wie Arbeitskräftemangel, Aus- und Weiterbildung sowie Energie- und Rohstoffkosten zu legen", so der Wirtschaftskammerchef.

Auch die anderen körpernahen Dienstleister über die Friseure hinaus begrüßten naturgemäß die Aufhebung der 2G-Beschränkungen. Es werde für mehr Fairness gesorgt, so Dagmar Zeibig, Bundesinnungsmeisterin der Fußpfleger, Kosmetiker, Masseure, Piercer, Tätowierer und Nagelstudios.

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