Die Gerüchteküche brodelt wieder: Haben sich die Straches bereits getrennt?
Wien. Heinz-Christian Straches Followern in den sozialen Medien dürfte es nicht entgangen sein: Wo der frühere FPÖ-Chef sonst sein Familienglück zur Schau stellt, sieht man den Politiker nun immer öfter alleine. Auch in dem Posting, dass Strache zu seinem 51. Geburtstag am Freitag absetzte, fehlte jede Spur von Ehefrau Philippa Strache und ihrer Hündin „Linda“, die sonst meist Straches Netz-Grüße schmücken. Im Internet herrscht nun Aufregung.
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Alles fragt sich: Wo steckt Philippa?
Soloauftritte. Es häufen sich aus mehreren Quellen Hinweise, dass sich der Wien-Wahl-Kandidat (Team Strache) und seine Ehefrau getrennt haben sollen. Gerüchte über eine Scheidung gab es bereits letztes Jahr nach Auffliegen des Ibiza-Skandals – damals erklärte Philippa aber: „Ich stehe zu meinem Mann.“ Ist es nun wirklich aus?
Bestätigung gab es dafür keine. Auffällig ist aber nicht nur Philippa Straches Absenz im Online-Auftritt des einstigen Social-Media-Königs. Von der wilden Parlamentarierin – sie trat 2019 noch für die FPÖ an, wurde später aber wegen der aufgeflogenen Spesenaffäre von den Blauen ausgeschlossen – fehlte auch bei Heinz-Christian Straches Pressekonferenz zu seiner neuen Partei jede Spur. Früher begleitet sie ihn stets zu jedem öffentlichen Auftritt.
Noch dazu soll Philippa, die ja immerhin einen Sitz im Nationalrat hat, wie ÖSTERREICH erfuhr, noch immer nicht Mitglied des Teams HC Strache sein.
Fotovergleich: Philippa hat den Ehering abgelegt
Und: Wer bei den letzten Parlamentssitzungen ganz genau hingesehen hat, dem mag aufgefallen sein, dass Philippa ihren Ehering nicht mehr trägt (siehe Bilder oben). Am 13. Mai trug sie ihn noch. Bei ihrer Rede am 28. Mai erschien sie ohne Ehering im Hohen Haus.
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Bei Straches Geburtstagsfeier am Freitag soll Philippa zwar dabei gewesen sein, wie man im „Team HC“ betont. Ein angekündigtes Foto blieb aber bis Redaktionsschluss aus.
Wirbel um Straches Pillenrechnungen
Im Netz ist eine Debatte über Straches Pillenrechnungen losgebrochen – der schäumt.
Wien. Während in den sozialen Medien heftig darüber diskutiert wird, ob eine Berichterstattung über Potenzmittelkäufe von Politikern – Heinz-Christian Strache rechnete seine Cialis-Pillen über die FPÖ ab – angebracht ist, schäumt der Betroffene. Strache ärgert sich in einem Posting über „Fake-News-Hetze“ der Krone: „Es reicht!“, schreibt der Ex-Vizekanzler. Es handle sich nicht um ein Potenzmittel, sondern um verschreibungspflichtige Medikamente gegen Prostatahyperplasie. „Es gibt nichts Schäbigeres, als über Krankheiten zu berichten“, so Strache.
Richard Lugner: "Wirkung hält länger an als bei Viagra"
Baulöwe Richard Lugner im kurzen Talk über Potenzmittel.
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ÖSTERREICH: Sie selbst haben Erfahrung mit Cialis. Was ist der Unterschied zu Viagra?
Richard Lugner: Ich habe beides getestet. Der Unterschied ist, dass man Viagra eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr einnimmt und die Wirkung nur ein paar Stunden anhält. Cialis nimmt man eine halbe Stunde vorher und es hält bis zu vier Tage – außerdem hat es keine lästigen Nebenwirkungen.
ÖSTERREICH: Nehmen Sie es Strache ab, Cialis aus medizinischen Gründen einzusetzen?
Lugner: Kann ich mir nicht vorstellen, ich glaube, der nimmt das auch so, obwohl der Strache doch ein gesunder Mann ist. Meine Tochter ist auf die Welt gekommen, als ich 61 Jahre alt war, da hab’ ich das auch noch nicht gebraucht. Dass er der FPÖ Potenzmittel verrechnet, finde ich unerhört.