Regierung gibt sich Konjunktur-Spritze – bravo!
Na, also – wenn’s wirklich brennt, beschließt diese Koalition die wirklich wichtigen Projekte ja doch in trauter Einigkeit. Und in Rekordzeit obendrein. Bravo!
Seit Jahresbeginn habe ich in dieser Kolumne ein dringend nötiges Konjunkturpaket gefordert. Denn es war abzusehen: Unser Wachstum stockt, die Arbeitslosigkeit nimmt zu – gleichzeitig fehlen Zehntausende Wohnungen und noch mehr Plätze an Ganztagsschulen.
Konjunktur-Paket ist richtig – groß genug für den Aufschwung-Impuls
Es hat die Alpine-Pleite gebraucht, damit unsere Regierung endlich die Dringlichkeit einer „Konjunktur-Spritze“ eingesehen hat. Dafür hat sie jetzt wirklich schnell gehandelt – und jeden Streit beigelegt.
Die 1,6 Milliarden für drei Jahre – von denen 700 Mio. schon beschlossen waren und 800 Mio. neu finanziert werden, sind der richtige Betrag. Maßvoll genug, um nicht Schulden-Irrsinn zu riskieren – groß genug, um für Wohnungs- und Schulbau Impulse zu liefern.
Applaus für den Kanzler, der diese Initiative durchgesetzt hat.
Applaus auch für Spindelegger, der den Konsens ermöglicht hat.
Applaus vor allem für Doris Bures, die dieses Paket seit Monaten im Detail vorgeschlagen hat.
Nicht nur das Land, auch die Regierung kann diese „Konjunktur-Spritze“ gut gebrauchen …
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