Kein Lehrer darf jetzt blockieren
Unsere Lehrer sind die wichtigsten Menschen, die wir haben – in ihrer Verantwortung liegt die Zukunft der Kinder. Wir können sie nicht gut genug bezahlen, nicht modern genug ausstatten.
Völlig indiskutabel ist, wie diese Lehrer – oder besser: ihre durchgeknallte Beton-Gewerkschaft seit einem Jahr das neue Dienstrecht torpediert.
Im Stil einer Mafia weigern sich die Lehrer-Gewerkschafter, auch nur eine Minute mehr als ihre traditionellen 20 Stunden pro Woche zu arbeiten.
Kanzler Faymann und vor allem seinem Vize Spindelegger ist es hoch anzurechnen, dass sie nun das neue Dienstrecht ohne Zustimmung der Bonzen in Begutachtung schicken.
Kein Lehrer-Bonze hat das Recht, die dringend nötige Schulreform zu blockieren. Wenn die Lehrer jetzt mit Streik drohen, dann ist das kabarettreif. Die Armen befinden sich bekanntlich gerade auf ihrem 9-wöchigen Streik-Urlaub. Dank ihren durchgeknallten Gewerkschaftern gelten Lehrer heute – zu Unrecht – ohnehin schon als Faulpelze und Drückeberger. Ein Lehrer-Streik würde – zu Recht – zum Aufstand aller Eltern führen.
Es ist höchste Zeit, dass auch die ÖGB-Spitze klarstellt: Die große, wichtige Gewerkschaft steht auf der Seite von Millionen Arbeitnehmer-Eltern, die eine Ganztagsschule dringendst brauchen.
Die Geduld der Eltern mit den Reform-Verweigerern ist zu Ende. Der Regierung ist zu gratulieren, dass sie ihre Schulreform endlich ohne Neugebauer & Co. auf den Weg bringt. Bravo!
Wolfgang Fellner