Ein Kommentar von oe24-Chefredakteur Niki Fellner.
Seit gestern sind wir der Freiheit einen Schritt näher: Die Ankündigung, dass es ab April einen „Grünen Pass“ geben wird, macht uns Hoffnung auf eine Rückkehr in die Normalität.
Dieser Grüne Pass – den künftig jeder per App auf seinem Handy haben kann – wird in den nächsten Monaten der wohl wichtigste Begleiter für uns alle werden. Wer ihn vorweisen kann, wird ab April innerhalb Österreichs wieder ins Restaurant, zu Veranstaltungen und in Hotels gehen können. Ab Juni soll uns dieser Pass dann die Reisefreiheit innerhalb der EU ermöglichen.
Die Idee ist grandios. Vor allem auch, dass dafür nicht nur die Impfungen (die leider viel zu langsam gehen), sondern auch die negativen Testergebnisse als Nachweis zählen sollen. Kompliment an unseren Kanzler, der das auf EU-Ebene durchgesetzt hat. Dadurch wird es möglich sein, mit diesem Grünen Pass wieder ein (halbwegs) normales Leben mit bzw. trotz der Pandemie zu führen. Denn auch wenn die Corona-Zahlen steigen sollten, wer geimpft bzw. negativ getestet ist, kann das künftig problemlos nachweisen.
Wichtig ist jetzt, dass der Grüne Pass mit aller notwendigen Professionalität umgesetzt wird (bitte keine Experimente à la Kaufhaus Österreich). Neben der Impfung muss dieses Projekt ab sofort alleroberste Priorität haben. Damit gibt es jetzt endlich ein echtes Licht am Ende des Tunnels.