Das sagt ÖSTERREICH

Putin versteht nur eine Sprache: Volle Härte!

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Ein Kommentar von oe24-Chefredakteur Niki Fellner. 

Die Reise von Kanzler Nehammer war ein ehrenwerter Versuch, das Unmögliche möglich zu machen. Herausgekommen ist leider genau das, was (fast) alle Experten im Vorhinein voraus­gesagt hatten: ein Null-Ergebnis – das Wladimir Putin jetzt obendrein noch für seine russische Propaganda missbraucht.

Putin hat im Gespräch mit Nehammer nicht einmal einen Millimeter nachgegeben (dafür war das 75-minütige Treffen ohnehin viel zu kurz angesetzt). Im Gegenteil, Putins Message an den Westen ist eindeutig: Russland ist zu keinen Zugeständnissen bereit. Das war zwar erwartbar, in dieser Härte ist es aber dennoch ernüchternd. Eine fried­liche Lösung in der Ukraine scheint derzeit so weit entfernt wie noch nie.

Sanktionen müssen jetzt verschärft werden

War es ein Fehler, dass Nehammer nach Moskau gereist ist? Nicht ­unbedingt – zumindest weiß der Westen jetzt endgültig, dass es mit Putin derzeit keinen Frieden geben kann. Dieser Kriegs-Diktator ist an keiner Lösung interessiert.

Darauf kann es nur eine Reaktion geben: noch härtere Sanktionen gegen Russland – und das heißt wohl früher oder später auch ein Gas-Embargo.

Putin versteht nur eine Sprache: Volle Härte. Gesprächstermine in Moskau bringen da leider gar nichts. Zumindest das wissen wir nach dem Nehammer-Besuch in Moskau nun endgültig.

   

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