Das sagt ÖSTERREICH

Wer tut sich den Job als SPÖ-Chef noch an?

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Ein Kommentar von oe24-Chefredakteur Niki Fellner.

Spätestens mit der ak­tuellen ÖSTERREICH-Umfrage ist die Diskussion um die Parteispitze in der SPÖ voll entbrannt. Die SPÖ stürzt nach der Posse um die Mitarbeiter-Kün­digungen auf 18 % ab – der schlechteste Wert ihrer Geschichte.

Wer auch immer in der SPÖ auf die Idee gekommen ist, einen Monat vor Weihnachten und direkt nach dem Wahl-Debakel in der Steiermark eine Kündigungs-Welle zu beschließen (und zu kommunizieren), gehört eigentlich auf den Mond geschossen. Dass das in der Basis und in der Gewerkschaft nicht gut ankommen wird, war ja absehbar.

Rendi-Wagner hat ihren Kritikern damit endgültig ein Argument geliefert, sie zum Abschuss freizugeben. Wenn Rendi klug ist, dann gibt sie jetzt selber auf, bevor sie brutal abmontiert wird.

Aber wer tut sich den Job des SPÖ-Chefs überhaupt an? In Wahrheit kann es wohl nur eine Übergangslösung geben, um die Partei vor den Landtagswahlen im Burgenland und in Wien zu einen. Die logische Wahl wäre der Kärntner Landeschef Peter Kaiser. Aber der winkt (noch) ab.

Die Frage ist jetzt, wer bereit ist, die Partei in dieser fast aussichtslosen Situation zu übernehmen. Denn zu gewinnen gibt es für die SPÖ derzeit nichts.

Die Partei ist kaputt – und es ist weit und breit niemand zu sehen, der sie retten will bzw. kann. Fix ist nur: Rendi wird es definitiv nicht mehr sein.

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