Hintergrund

So liegt Österreich laut OECD-Studie

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Auf einen Blick: Österreich in puncto Klassengröße, Bildungssystem, Ausgaben und Studentenzahlen.

Erfreuliches zuerst: Wie die Grafik links zeigt, liegt Österreich bei den Schülerzahlen pro Klasse unter dem Schnitt. Mehrere Parteien wollen die Schülerzahl jedoch weiter senken, da sie in Ausnahmefällen den Schnitt oft deutlich übersteigt. Einziges Problem: die Kosten.

Hohe Bildungsausgaben, mäßige Leistungen
Unsere Bildungsausgaben sind schon jetzt sehr hoch. In Vergleichtests erreichen österreichische Schüler, Universitäten und Studenten meist dennoch nur mittelmäßige Ergebnisse. Obwohl Österreich bereits sehr viel Geld in die Bildung investiert, scheint ein Teil davon die Qualität der Ausbildung nicht zu verbessern.

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© APA

Akademikerquote noch immer niedrig
Die nächste Grafik macht klar, warum die Akademikerquote in Österreich so niedrig bleibt: Wir liegen sowohl bei den Studienanfängern als auch bei den Absolventen klar zurück. Ein wesentliche Gründe dafür sind die hohe Dropout-Rate und die lange Studiendauer. Kleiner Lichtblick: In den letzten 10 Jahren hat sich die Akademikerquote laut Bildungsministerium von 8 auf 16 Prozent verdoppelt.

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Das OECD-Zeugnis für Österreich auf einen Blick:

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