Neue Maßnahmen angekündigt

Überraschung: 70 Prozent der Asylberechtigten sind Analphabeten

Teilen

Die Integration von Asylbewerbern stellt in Österreich eine große Herausforderung dar, da ein Großteil von ihnen weder lesen noch schreiben kann. 

Laut aktuellen Zahlen des österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) waren sieben von zehn Einwanderern im Jahr 2022 Analphabeten, vor allem Syrer und Afghanen. Das erschwert den Eintritt in den Arbeitsmarkt und somit die Selbsterhaltungsfähigkeit.

Zusammenschluss mehrerer Unternehmen

Um die Integration zu erleichtern, haben sich der ÖIF und mehrere große Unternehmen wie SPAR, die Österreichische Post, Mediaprint, Foodora und ISS Facility-Management zusammengetan und eine neue Jobplattform ins Leben gerufen. Dabei informieren Unternehmen Migranten während der Deutscheinheiten direkt vor Ort über konkrete Einstiegsmöglichkeiten und Jobangebote für Personen mit geringen Deutschkenntnissen.

Wird nun alles anders?

Die Berufsvereinigung der Arbeitgeber privater Bildungseinrichtungen (BABE) als größter Anbieter von Deutschkursen ist auch an Bord. Der ÖIF stellt für diese Termine Dolmetscher bereit. Diese Initiative wird als Win-win-win-Situation angesehen, da Asylbewerber durch das Anwenden der Sprache schneller Deutsch lernen, Unternehmen offene Stellen besetzen können und das Sozialsystem schneller entlastet wird. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.