Ermittlungen laufen

Wiener Moschee unterstützt Terror-Ideologie der Hamas

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Das Gedankengut der Hamas-Terroristen ist uns näher als gedacht. Mitten in Wien wird Israel-Hass gepredigt.

Schon gestern sorgte oe24 mit einem Bericht über die Hamas-Connection in Österreich für Aufruhr. Ein Imam predigte in Wien Leopoldstadt (Hidaya-Moschee der Islamischen Vereinigung in Österreich) Hass-Botschaften gegen Israel. Er lobte wiederholt die Terror-Organisation Hamas. Das sind genau die Terroristen, die jetzt für die Terrorwelle in Israel verantwortlich sind.

oe24 bekam Einsicht in den 143-seitigen Bericht, den die Dokumentationsstelle Politischer Islam erstellte. Hier etwa wünscht sich der Imam in einer Predigt die Auslöschung Israels: „2027 wird Israel vom Erdboden verschwinden, durch die Hand von Männern, die sich Gott verschrieben haben. Eine Generation von Jugendlichen, in deren Herz die Angst nicht eindringen kann. Wir sehen sie schon jetzt! Wir sehen sie in Gaza.“

Unterstützung der Terror-Organisation

„Basierend auf seinen Positionen zur Muslimbruderschaft sowie zur innermuslimischen Bruderschaft … ruft der Imam in seinen Predigten zur Unterstützung der von der Europäischen Union als Terrororganisation eingestuften Hamas auf“, so die Dokumentationsstelle. Untersucht wurden Predigten, Postings und Bücher aus der Moschee und ihrer Bibliothek.

Bericht Moschee

Abschrift einer Predigt des Imams.

© Dokumentationsstelle Politischer Islam
× Bericht Moschee

''Lasse unsere Brüder in Gaza siegen''

Auch in einem weiteren Beispiel aus einer Predigt aus vergangenen Jahren zeigt der Imam, dass er Juden und Israelis „zerstört“ sehen will: „… lasse unsere Brüder in Gaza siegen, o Herr der Welten! Gott, zerstöre ihre Feinde … Zerstöre die verfluchten Zionisten überall…“

Ermittlungen der Staatsanwaltschaft

Die Aussagen dieses Predigers sind seit mindestens einem Jahr bekannt. Damals begann die Staatsanwaltschaft mit Ermittlungen – noch gibt es kein Ergebnis.

Aber: Er predigt weiter...

Auch das Kultusministerium von Ministerin Susanne Raab (ÖVP) setzte damals die Islamische Glaubensgemeinschaft Österreich (IGGÖ) in Kenntnis. Aus dem Ministerium heißt es zu oe24: „Der IGGÖ sind die Vorwürfe folglich seit September 2022 bekannt. Bis dato sind dem Ministerium keine Konsequenzen seitens der Verantwortlichen bekannt.“

Bedeutet: Der Imam predigt immer noch seine Botschaften.

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