Emirates bringt den A380 – das größte Passagierflugzeug der Welt – zurück nach Wien.
Von 21. Februar bis zum Ende des Winterflugplans am 30. März wird der Mega-Flieger wieder zwischen Dubai und Schwechat im Einsatz sein. Die ReiseLust24.at hat sich die „Königin der Lüfte“ für Sie genauer angesehen.
Er hat nichts von seiner Faszination verloren. Ganz im Gegenteil. Es fühlt sich sogar noch besser an als damals, beim allersten Mal. Sein bevorstehendes Ende wurde zwar während der Corona-Pandemie medial bereits lautstark eingeläutet – doch wir erleben ihn lebendiger als je zuvor. Den A380 von Emirates.
So groß ist der A380
Vor ziemlich genau 20 Jahren hat bei der Farnborough Air Show in England alles begonnen. Airbus hat damals seine Idee für das größte Passagierflugzeug der Welt präsentiert. Emirates war ein der ersten Airlines, die zugeschlagen und somit als „Geburtshelfer“ für den A380 fungiert hat.
Der erste Prototyp hat dann 2005 in Toulouse zum Testflug abgehoben, der Beginn einer neuen Ära der Luftfahrt. Mit einer Flügelspannweite von beinahe 80 Metern und einer Maximal-Kapazität von mehr als 800 Passagieren war ein neuer, doppelstöckiger Gigant der Lüfte geboren.
123 Mega-Flieger wurden an Emirates geliefert
Zugegeben, für Airbus hat die Erfolgsgeschichte deutlich früher geendet als geplant. Denn schon 15 Jahre nach dem Erstflug – am 16. Dezember 2021 - wurde der aller letzte A380 ausgeliefert, und zwar an Emirates. Somit hat die Airline aus Dubai auch das finale Kapitel des Super-Fliegers mitgeschrieben, für sie war es der insgesamt 123.
Airbus A380 in der Flotte. Während ihn andere Fluglinien nun bereits langsam ausmustern, geht seine Erfolgsgeschichte bei Emirates weiter. „Der A380 wird auch in den kommenden Jahren das Flaggschiff von Emirates bleiben und eine wichtige Säule unserer Flugpläne darstellen“, sagt Sir Tim Clark, Präsident von Emirates Airlines. „Seit seinem ersten Flug ist der Airbus A380 ein Passagierliebling und sorgt überall dort, wo er eingesetzt wird, für Begeisterung bei den Reisenden.“
Vier Millionen Einzelteile stecken im A380
Allein schon die vier gigantischen Triebwerke, die mehr als 500 Tonnen in der Luft halten, sind beeindruckend. Insgesamt sind über vier Millionen Einzelteile in der Maschine verbaut, die so hoch ist wie fünf Giraffen und so lang wie zwei Blauwale.
Der A380 fühlt sich durch die höhere Decke nicht nur geräumiger an, er ist es tatsächlich auch. Die Sitze in der Economy Class sind breiter, komfortabler und bieten mehr Beinfreiheit. Ein mehrgängiges Menü, kostenlose Getränke inkl. Wein, Bier & Spirituosen sowie der individuelle HD Monitor verstehen sich ja von selbst. ice, das beste Inflight-Entertainment der Welt (laut World Travel Awards 2023), bietet aktuell 6.500 On-Demand-Kanäle: Live-Sport, HBO Max und die neuesten Hollywood-Blockbuster inklusive.
Was bietet die neue Premium Economy bei Emirates?
Ihr Commitment zum A380 unterstreicht Emirates nun auch mit der nagelneuen Premium Economy Class. Ab sofort kann die zusätzliche, vierte Kabinenklasse gebucht werden. Derzeit steht das neue Angebot auf beliebten A380-Strecken, unter anderem nach London, Paris und Sydney und Neuseeland zur Verfügung.
Ausstattung und Ambiente sind wahrlich luxuriös: die cremefarbenen Ledersitze, Holzverkleidung und ein seitlicher Cocktailtisch stehen der Business Class kaum nach. Für den entsprechenden Komfort sorgen die 6-fach verstellbare Kopfstütze, ein Meter Sitzabstand für eine bequeme Liegeposition, sowie die Waden- und Fußstützen. In der Vier-Klassen-Version des Emirates A380 befindet sich die Premium Economy-Kabine im vorderen Teil des Hauptdecks. Sie verfügt über 56 Sitze in einer 2-4-2-Konfiguration.
Die First Class hat eine eigene Dusche an Bord
Überragend ist der Wohlfühl-Faktor im Oberdeck, wo sich neben der Business und First Class (samt Spa-Dusche) auch die legendäre Emirates Onboard Lounge befindet. Hier an der Bar hat man Auswahl aus fast zwei Dutzend unterschiedlicher Cocktails & Mocktails, Longdrinks und Champagner.
Während man auf einem der Sofas Platz nimmt, werden kleine Snacks und frische Pastries gereicht. Da fällt es beinahe schwer, irgendwann auch wieder zu seinem Business Class Sitz samt 20 Zoll HD Monitor zurückzukehren.
Wie ein Dinner hier aussehen kann? Nach dem klassischen arabischen Mezze folgt ein zartes Beef Tenderloin, dazu ein 2012er Oreno aus der Toskana. Den Abschluss macht ein Schoko-Cheescake und eine Käse-Variation, bevor man es sich in der Horizontalen gemütlich macht und herrlich wegschlummert.
Auch Elisabeth Zauner, Country Managerin Emirates Österreich, ist begeistert über die Rückkehr des A380 nach Wien: “Der Einsatz des A380 bis Ende des Winterflugplans ist für uns ein schöner Meilenstein, der die Wichtigkeit des Standorts Wien als Destination wie auch als Abflugort unterstreicht. Wir hoffen natürlich, dass unser Flaggschiff in Zukunft dauerhaft zurückkehren wird.”