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Bayerns Ex-Boss teilte gegen Star-Berater aus

Alaba-Poker: Hat Hoeneß-Attacke Folgen?

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Der Poker um die Vertragsverlängerung von David Alaba gestaltet sich weiter problematisch.

Am vergangenen Sonntag teilte Bayerns ehemaliger Vereinspräsident Ulli Hoeneß in der deutschen Fußball-Sendung "Doppelpass" ordentlich gegen Alaba-Berater Pinhi Zahavi aus: „Wir wollen alle, dass David bleibt, er hat aber einen geldgierigen Piranha als Berater! Was Herr Zahavi alleine für die Unterschrift im zweistelligen Millionenbereich für sich verlangt – das ist überhaupt nicht möglich! Da verstehe ich, dass Hasan (Salihamidzic; Anm. d. Red.) bei einem Gespräch völlig ausgeflippt ist. Die Argumente, die da ausgetauscht werden, gehen auf keine Kuhhaut.“

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Laut der "Bild" soll Zahavi allein 20 Millionen an Berater-Provision einstreichen wollen. Die letzten Verhandlungen fanden noch während des Champions-League-Turniers statt - ohne Einigung. Zu weiteren Gesprächen kam es seitdem nicht mehr.

Bild-Informationen zufolge offerierten die Bayern dem ÖFB-Star 11 Mio. Euro Grundgehalt plus bis zu 6 Mio. Euro Prämien für eine Verlängerung des bis 2021 dotierten Vertrags an. Für den Abwehr-Boss anscheinend noch nicht genug. Die Alaba-Seite soll pro Jahr mehr als 20 Mio. Euro fordern. Damit wäre er der Top-Verdiener.

Hoeneß hofft auf Alabas Vernunft

Hoeneß hofft auf einen einsichtigen David Alaba: „Der Vater, den ich eigentlich sehr mag, lässt sich von ihm (Zahavi; die Red) sehr beeinflussen. Ich hoffe, dass es David am Ende ist, der es schafft, sich durchzusetzen. Es geht wirklich nur um Geld und sonst gar nichts. Er ist ja schon beim besten Verein der Welt – wo soll er noch hin?“

Und weiter: „Ich hoffe, dass David und sein Vater sich in unsere Gehaltsstruktur einordnen. Dann wären alle glücklich. Die letzten Millionen, um die es geht, machen ihn nicht glücklicher, würden bei uns aber die Gehaltsstruktur durcheinanderbringen. Deswegen muss der Verein in dieser Sache sehr hart sein. Der Super-Gau wäre – und das ist das Ziel von Herrn Zahavi –, David nächstes Jahr vom FC Bayern ablösefrei loszulösen. Das muss der FC Bayern unbedingt verhindern.“

Bis zum Transferschluss am 5. Oktober haben die Bayern noch Zeit eine Einigung mit Zahavi zu erzielen – oder einen Klub zu finden, der mindestens Alabas Marktwert (65 Mio. Euro) zahlt. Die Wunschziele des gebürtigen Wieners -  Barça und Real - sind durch die Corona-Krise finanziell nicht in der Lage einen Transfer in der Größenordnung zu stemmen.

Bei den Bayern genießt der Defensivspezialist große Wertschätzung, spielte eine großartige Saison. Mit den Münchnern feierte Alaba den Triple-Erfolg (Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League). Eine Verlängerung bei den Bayern wäre somit ein logischer nächster Schritt

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