Deutschland

Fan-Proteste: Stuttgart sagt Test gegen Leipzig ab

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Zweitliga-Aufsteiger für Ultras kein "Fußballverein, sondern Marketingprodukt".

Der deutsche Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat ein für den 23. Juli geplantes Testspiel gegen Zweitliga-Aufsteiger RasenBallsport Leipzig abgesagt. Zuvor hatten zahlreiche VfB-Fans gegen das Spiel mit dem vom Getränkekonzern Red Bull gesponserten Club protestiert. Eine Unterschriftenliste wurde dem Verein überreicht.

Weitere VfB-Anhänger hatten gar eine Petition im Internet initiiert und dort mehr als 1.700 Unterschriften gesammelt. Bereits in der Vergangenheit hatten Vereine wie Hessen Kassel, 1. FC Union Berlin, FC Erzgebirge Aue, 1. FC Nürnberg und 1860 München bereits vereinbarte Freundschaftsspiele gegen RB Leipzig auf Druck ihrer Fans abgesagt.

"Das Konstrukt RB Leipzig ist eben kein Fußballverein und sportlicher Kontrahent im herkömmlichen Sinne, sondern einzig und allein das Marketingprodukt eines sich selbst als allgegenwärtig und allmächtig generierenden Brauseherstellers", erklärten die Stuttgarter Ultras vom "Schwabensturm".
 

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