Newcomer-Teams dürfen also doch nicht drei Rennen auslassen.
Der Internationale Automobilverband (FIA) hat klargestellt, dass das Fehlen eines Formel-1-Rennstalls bei einem Grand Prix gegen die FIA-Regeln und das Concorde Agreement verstößt. Die Mitteilung am Mittwoch erfolgte, nachdem es Berichte über die Auslegung der Teilnahme eines Teams gegeben hatte. Demzufolge hätten drei Rennen ausgelassen werden können, ohne dafür bestraft zu werden.
Entsprechend war FIA-Präsident Jean Todt am Dienstag in internationalen Medien zitiert worden. Aus sportlicher Sicht und der des Regelwerks sei jedes Team, das sich für die WM registriert hat, verpflichtet, an jedem Rennen teilzunehmen, hieß es in der Klarstellung der FIA. Jedes Fehlen - sei es auch nur bei einem Rennen - sei eine Regelverletzung.
Zweifel gibt es derzeit eigentlich nur bei zwei der vier neuen Teams. Während Virgin am Mittwoch in Jerez auch seinen neuen Rennwagen testete und Lotus am Freitag sein Auto in London präsentieren will, stehen hinter dem spanischen Campos-Rennstall und dem amerikanischen Team USF1 weiter Fragezeichen. Beide haben bisher nur einen Fahrer nominiert, einen Termin für die Vorstellung ihrer Autos gibt es ebenfalls noch nicht.