Corona hat unserem Team vor dem Normalschanzen-Einzel stark zugesetzt.
Marita Kramer? Im Corona-Pech! Jacqueline Seifriedsberger? Ebenfalls positiv. Und Trainer Harald Rodlauer? Als Kontaktperson auch daheimgeblieben. Bei Olympia haben unsere Skispringerinnen mit dem Virus mehr zu kämpfen als mit der Konkurrenz. Völlig fit ist nur Eva Pinkelnig – und motiviert: „Ich hoffe, wir werden ein Wörtchen mitreden“, meinte die 33-Jährige.
Allerdings gleicht das einer Herkulesaufgabe. Routinierin Daniela Iraschko-Stolz, Olympia-Zweite von 2014, will aufgrund ihrer Knochenödeme nicht einmal an eine Medaille denken. „Mit Skispringen hat es eher nicht viel zu tun, was ich da fabriziere“, sagte sie nach den Trainingsrängen 13 und 10 am Freitag.
Bleiben noch die nachnominierten Lisa Eder und Sophie Sorschag. Letztere kam allerdings erst gestern in China an. Pinkelnig glaubt trotzdem: „Eine Chance ist immer da.“