Der Kletterweltcup Ende Juni in Innsbruck wird ohne Zuschauer vor Ort über die Bühne gehen.
Das gab der Österreichische Verband KVÖ am Dienstag bekannt. In Innsbruck finden vom 22. bis 26. Juni Weltcup-Wettkämpfe im Vorstieg, Bouldern und Paraclimbing statt. Zusätzlich auch noch ein Speed-Europacup.
Als Gründe für den Verzicht auf Zuschauer wurden die Covid-19-Bestimmungen sowie das große Teilnehmerfeld samt Betreuern angeführt. "Da wir in den unterschiedlichen Bewerben insgesamt mit rund 400 Teilnehmerinnen und Betreuerinnen rechnen sowie sich zusätzlich täglich rund 100 weitere Personen wie Wettkampfoffizielle, Volunteers oder Medienvertreter am Eventgelände befinden, ist es nicht möglich, Sitzplatzkapazitäten für Zuschauer anzubieten", sagte KVÖ-Sportdirektor Heiko Wilhelm. Sollte es seitens der Regierung entgegen den aktuellen Erwartungen bis Mitte Juni noch weitere Lockerungen für Outdoor-Events geben, werde man möglicherweise noch kurzfristig reagieren.
Der Vorfreude tue der Verzicht auf Zuschauer aber keinen Abbruch. "Speziell nach der Absage im letzten Jahr brennen wir darauf, die IFSC Austria Cimbing Open in diesem Jahr erstmals auszutragen. Wir wollen und werden das Event auch in den nächsten Jahren austragen und sind zuversichtlich, 2022 mit Zusehern ein richtiges Kletterfestival zu feiern", betonte Wilhelm.