Weltcup-Titelverteidigerin Elisabeth Osl ist beim Auftakt zum Mountainbike-Weltcup in England über Platz 13 nicht hinausgekommen, der Sieg im Cross-Country-Bewerb ging an Weltmeisterin Irina Kalentjewa. Im dramatischen Herrenrennen, dass der Schweizer Nino Schurter im Sprint vor Szene-Star Julien Absalon gewann, belegte Christoph Soukup Platz 16.
Der größte ÖRV-Erfolg gelang der Salzburgerin Lisa Mitterbauer mit dem überlegenen Sieg in der Juniorenklasse. Die ÖM-Zweite hinter Osl siegte mit mehr als eineinhalb Minuten Vorsprung.
"Leider bin ich nicht sofort ins Pedal gekommen und hatte einen falschen Schaltreflex", erklärt Osl, die in diesem Jahr mit einem neuen Schaltsystem unterwegs ist und einen Top-Ten-Platz angepeilt hatte. "Mich umgeben heute zwar einige lange Gesichter, ich selbst bin mit dem Rennen aber nicht unzufrieden. Es kann nicht immer so laufen wie im letzten Jahr. Schließlich bin ich keine Maschine", erklärt "Österreichs Radsportlern des Jahres" aus Kirchberg. "Der Start war heute das wichtigste Kriterium. Ich bin im Chaos und Stau der ersten Runde einfach nicht ins Fahren gekommen."
Bereits Montag setzen Osl und Co. mit der Fähre nach Belgien über, wo am kommenden Wochenende der nächste Weltcupklassiker in Houffalize auf dem Programm steht.